Neue Fläche für die Heide
Im Naturschutzgebiet "Kleine Dingdener Heide" wird die Feuchtheide um 2,7 ha
vergrößert. Dazu wird der Oberboden abgeschoben und abtransportiert.
Anschließend wird Mahdgut aufgebracht, um die Heideentwicklung zu fördern.
Die Kleine Dingdener Heide ist ein hochwertiges und sensibles Naturschutz-
gebiet für gefährdete Pflanzen- und Tierarten. Hier sind u.a. Sumpf-Bärlapp,
Sonnentau, Lungenenzian, Schlingnatter und Zauneidechse beheimatet.
Um die nachhaltige Entwicklung der neuen Flächen mit Schafen und Ziegen zu
gewährleisten, werden die Heideflächen wolfssicher eingezäunt.
Schließlich entsteht eine Ruhepunkt mit Bänken und Info-Tafeln, die über die
Besonderheiten der Flora und Fauna in dieser Feuchtheide aufklären.
Die Erdarbeiten haben im Dezember 2019 begonnen.
Seit März 2020 sind die Erdarbeiten abgeschlossen. Künftig reicht der Blick
in die Heide von der Krechtinger Straße bis tief in das Naturschutzgebiet.
Das Projekt wird im Rahmen des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die
Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) von der EU gefördert.